Hallo Ihr Blau-Weißen,
ich habe wieder ein paar neuen Termine für euch:
27.02. Testspiel in Kaden Duben
12.03. Hallenturnier in Lübbenau
19.03. Nachholepartie in Calau
27.03. Nachholepartie gegen Lubolz
03.04. Nachholepartie in Gehren
17.04. Testspiel gegen Kasel
23.04. Start Platzierungsrunde
im Anhang unter mehr findet ihr einen Rückblick der Halbserie
Nachholpartien bringen im Frühjahr jede Menge Stress
Große Niveauunterschiede in sehr fairen Begegnungen
Quelle: FK-Spreewald
Nachholpartien bringen im Frühjahr jede Menge Stress
Große Niveauunterschiede in sehr fairen Begegnungen
Der Goyatzer SV überwintert in der 2.
Kreisklasse des Fußballkreises Spreewald auf dem Thron. Allerdings liegt
die Kreisligareserve von Lok Calau punktgleich nur durch das
Torverhältnis getrennt dahinter. Zudem hat Lok Calau II eine Partie
weniger gespielt und sich in den absolvierten elf Begegnungen keinen
Punktverlust geleistet. Der Spitzenreiter Goyatzer SV hat außer der
4:3-Niederlage bei Lok Calau ebenfalls keine Zähler liegen gelassen.
Dritter war zum Winter Blau-Weiß Lubolz. Lubolz ließ jedoch im Gegensatz
zu den beiden führenden Teams sowohl bei SV Calau II (1:1), als auch
bei Alemannia Altdöbern II (2:2) überraschend Federn. Zusätzlich verlor
Blau-Weiß Lubolz das Spitzenspiel auf eigenem Terrain gegen den Goyatzer
SV mit 0:1 und liegt so bereits vier Punkte hinter dem Führungsduo.
Zwei Nichtantritte (Golßen III und Lubolz II)
sowie 21 Spielausfälle sorgten dafür, dass von den angesetzten 105
Begegnungen nur 82 ausgetragen wurden. Dabei standen den 44 Heimsiegen
28 Auswärtserfolge gegenüber. Zehn Unentschieden gab es lediglich in der
2. Kreisklasse. Zu groß waren teilweise die Niveauunterschiede. So
startete die erste Mannschaft von Blau-Weiß Lubolz mit einem 10:2-Erfolg
bei Eintracht Wittmannsdorf und einem 16:1-Sieg gegen SSV Lübbenau in
die Serie. Auch beim 11:2 über Blau-Weiß Straupitz zeigte sich Blau-Weiß
Lubolz torhungrig. 68 Tore erzielte Lubolz in zwölf Spielen und hatte
damit die beste Offensive der Liga, gefolgt vom Goyatzer SV (57). Nur
fünfmal über einen eigenen Torerfolg konnten dagegen die Spieler von
Blau-Weiß Kreblitz jubeln. Damit besaß das Schlusslicht die schlechteste
Offensive der Liga. Die beste Defensive hatte Lok Calau II mit zwölf
Gegentoren, vor Eintracht Koßwig (13) und dem Goyatzer SV, der 14-mal
den Ball aus dem eigenen Netz holen musste. Die meisten Gegentore
kassierte der SSV Lübbenau (62), dem nicht nur in Lubolz (16:1) sondern
auch in Koßwig (12:0) das Fell über die Ohren gezogen wurde.
455 (Vorjahr 476) Treffer wurden in 82 (104)
Begegnungen erzielt. Damit hat sich der Durchschnitt auf 5,42 (4,58) je
Partie fast genau um ein Tor erhöht. Mit 21 Treffern lag Michael Staude
in der Torschützenliste vorn. Der ehemalige Brandenburgligaspieler von
Grün-Weiß Lübben traf bis zur letzten Partie in Koßwig in jeder
Begegnung seines Teams mindestens einmal. In Koßwig beim 3:2-Sieg
seiner Mannschaft ging ihm dann die Munition aus. Ihm folgten Rudi
Görsdorf (17, BW Lubolz) sowie Hermann Richter (Corona Gehren) und
Stefan Gummelt (Eintracht Koßwig), die 13-mal trafen.
26 Schiedsrichter wurden in den 82 Spielen
eingesetzt. Die meisten Partien pfiff Hans-Peter Pfau (Lübbenau). Ihm am
nächsten kam Bernhard Plessow (Lubolz), der zwölfmal ran durfte.
In der Fairplay-Wertung führt Corona Gehren mit
16 Strafpunkten. Acht Gelbe Karten sahen die Spieler aus Gehren in zwölf
Partien. Nur eine Karte mehr erhielt Eintracht Koßwig (18 Punkte) in
elf Spielen. Blau-Weiß Kreblitz sah in elf Begegnungen sogar nur
sagenhafte vier (!) Gelbe Karten und hätte die Wertung in der sehr
fairen Liga klar angeführt. Allerdings sah Thomas Krolzig in der
Nachspielzeit am 10. Spieltag die Rote Karte. Dadurch rutschte Kreblitz
(18) auf Rang drei. Unfairste Mannschaft der Hinrunde war der Goyatzer
SV, dessen Spieler neben 22 Gelben Karten je einen Gelb/Roten und Roten
Karton gezeigt bekamen (59). Mit dieser Bilanz wäre der Goyatzer SV in
der Brandenburgliga immerhin Sechster. Das zeigt wie fair es auf den
Plätzen der 2. Kreisklasse zugeht. Unfairste Begegnung der Hinrunde war
die Partie zwischen Blau-Weiß Lubolz II und Eintracht Koßwig, in der
Schiedsrichter Bernhard Plessow achtmal Gelb und einmal Rot zücken
musste, um die Gemüter zu beruhigen (26 Punkte). Unfairster Spieler der
Hinrunde war Brian Sieczka (12 Strafpunkte, Goyatzer SV), der einmal
Gelb und einmal Rot sah. Ihm folgen Nico Doyen 11, SV Calau II) und Nico
Titze (11, Goyatzer SV) die sich je dreimal Gelb und je einmal Gelb/Rot
abholten.
404 Akteure setzten die Vereine der 2.
Kreisklasse ein. Die meisten Spieler benötigte Alemannia Altdöbern II
mit 34. Eintracht Koßwig kam dagegen mit 18 Aktiven aus. Insgesamt 22
Spieler waren in allen Partien ihres Teams dabei.
Der Zuschauerdurchschnitt ist im Vergleich mit
der Hinrunde der vergangenen Saison unwesentlich gesunken. Sahen damals
3749 Fans die 104 Spiele (durchschnittlich 36), so waren es in dieser
Spielzeit 2877 Besucher bei 82 Partien (35). Den besten Besuch
verzeichneten die Kassierer von Eintracht Kasel-Golzig, die
durchschnittlich 56 Fans begrüßen konnten. Bei Corona Gehren pilgerten
noch durchschnittlich 47 Besucher zum idyllisch gelegenen Sportplatz.
Schlusslicht in dieser Wertung war der SSV Lübbenau, der
durchschnittlich 16 Zahlende bei seinen Heimspielen begrüßen konnte.
In der 2. Kreisklasse sollte es nach der
Winterpause Anfang April mit der Platzierungsrunde und der Meisterrunde
weitergehen. Wie schon in der vergangenen Saison wird die Staffel
geteilt. Die Teams von Platz eins bis acht machen dann den Meister und
den oder die Aufsteiger in die 1. Kreisklasse unter sich aus. Bis es
soweit ist, müssen jedoch die 21 Nachholbegegnungen gespielt werden.
Wann die Partien ausgetragen werden, stand bei Redaktionsschluss noch
nicht fest. Ohne die genaue Platzierung der Vereine können aber die
Extra-Runden nicht angesetzt werden. Da scheint im Frühjahr jede Menge
Stress auf Vereine und Staffelleiter Martin Hagemeister zuzukommen.